Portrait

Die Suche nach einer Beschallungslösung für das Esszimmer gestaltete sich äußerst schwierig. Da doch bereits im direkt angrenzenden Wohnzimmer ein paar Boxen aus Studentenzeiten stehen. Da musste Überzeugungsarbeit geleistet werden! Schließlich bestellte ich einfach und vorsorglich den Bausatz für die Visaton Portrait. Dieser lag dann aber eine Weile, aus beruflichen Gründen, im Keller und wurde dann aber schließlich klammheimlich umgesetzt und vorgestellt.

Bestückung:
Tief-Mitteltöner: Visaton FR 12 – 8Ohm
Hochtöner: Visaton SC 5 – 8Ohm
Weiche: Einzelbauteile in das Gehäuse geklebt (Heisskleber)

Gehäuse:
Front- und Rückwand aus 12mm MDF und die Seitenwände und Verstärkungen aus 20 x 20mm Weichholzleisten.
Die einzigen Modifikationen zum Originalvorschlag:
– vertiefte Anschlüsse mit Bananenbuchsen um das Kabel unauffällig und doch entfern- bzw. austauschbar mit der Box zu verbinden
– Sacklochbohrungen zum Aufhängen im Bereich der Verstärkungen

Optik:
Die Wahl fiel auf einen „klassischen“ Lautsprecher Bezugsstoff  FENDER Pre-Cut Grille Cloth, Black / Silver. Davor wurde die Box unter dem Stoff matt-schwarz gewalzt um ein gleichmäßiges Bild zu erreichen. Auf den umlaufenden Rahmen aus Eichenleisten wurde verzichtet. Sieht so schön und neutral aus. Mehr Wandobjekt als Bild und hat es sogar in den Einrichtungsblog der besten Ehefrau von allen geschafft!
Das Kabel habe ich bereits bei mehreren Projekten verwendet. Es ist ein 2,5mm² Koaxialkabel mit Textilmantel und sehr feinen Kupferlitzen. Für den Preis m.E. unschlagbar. Ohne Textilmantel ist es sogar noch günstiger, sieht dann eben nicht so schick aus.

Klang:
Zunächst…Enttäuschend! Irgendwie fehlte was. Was fehlt denn? Bass! Es fehlt eindeutig Bass! Also muss das Ganze möglichst bald mit einem Subwoofer zu einem 2.1 System ergänzt werden.

Zuspieler:
Raspberry Pi 3 (PiCore Player) mit Hifiberry-Amp für die Sateliten und Display. Mivoc AM80 MKII Subwoofer Verstärker.